GLEICH GEHT'S LOS

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Loslaufen ist immer die beste Therapie

Loslaufen ist immer die beste Therapie

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Mein kleiner Sonntagsausflug führte mich heute auf „Die Wiege von Starnberg“, ein Ort der Begegnungen des Pforzheimer Künstlers Andreas Sarow. Diese Randnotiz hier noch schnell rausgehauen, weil ich vor lauter Schwindel und Höhenangst in zehn Metern über dem Starnberger Seespiegel heute Nachmittag keine ruhige Hand zum Texten hatte (kein Witz!). Und ich dachte noch am Fuße der magentafarbenen Seekoppe, ach Kindchen, die paar Stufen werden dich schon nicht umbringen. Der Künstler erklärte auf einer Tafel doch noch, wie beruhigend die Farbgebung wirke. Er hatte wohl nicht mit einem zitternden Kaninchen wie mir gerechnet. Den Ausblick vom Gipfel entnehmt ihr bitte meinen Filmchen, ich selbst habe leider nur vage Erinnerungen an diese aufregende Welt, die von oben so viel winziger und zarter wirkt, als es uns manchmal vielleicht erscheinen mag. Weiß nur noch, dass ich einer Wanderin mit Rucksack neben mir zurief: „Na, das ist aber nix für Menschen mit Höhenangst.“ Sie sah mich nur an, als hätte ich nicht alle Latten am Sicherheitszaun.
Danke der Nachfrage, ich bin nach meinem waghalsigen Abenteuer wieder sicher, gesegnet, ein wenig zitternd, aber ungeheuer stolz im Tal gelandet und habe eines fürs Leben gelernt: Die beste Therapie ist: Loslaufen, koste es, was es wolle!

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